Bargteheide,

Unterstützung bei Löscharbeiten einer brennenden Tischlerei

In der Nacht auf Mittwoch leuchteten die Ahrensburger THW-Helfer Löscharbeiten in Bargteheide aus. Dort war am Abend eine Tischlerei in Brand geraten.

Foto: Sönke Thomsen/THW Ahrensburg

Es war gegen 18.30 Uhr als die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bargteheide alarmiert wurden. Mehrere Anrufer berichteten der Leitstelle von einer 800 Quadratmeter großen brennenden Tischlerei im Gewerbegebiet. Bereits kurz nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das in Holzbauweise errichtete Gebäude in Vollbrand. Im Laufe der Löscharbeiten wurde das Aufgebot an Feuerwehrkräften auf knapp 240 Einsatzkräfte aus insgesamt neun Feuerwehren plus der Technischen Einsatzleitung (TEL) erhöht. Dichter Rauch und eine über die Tischlerei verlaufende Stromleitung erschwerten die Löscharbeiten. Die Stromleitung wurde aus Sicherheitsgründen bis zur Beendigung des Einsatzes abgeschaltet. Um an die Glutnester zu gelangen, wurde das Holzgebäude für die Löscharbeiten mit einem Bagger eingerissen.

Die Helfer des THW-Ortsverband Ahrensburg hatten gerade ihren regulären Dienstabend als kurz vor Dienstschluss die Funkmeldeempfänger auslösten. Zur Ausleuchtung des Brandortes hatte sich die Feuerwehr entschieden auf die Fachgruppe Beleuchtung des THW zurück zu greifen. Bereits wenige Minuten später trafen die ehrenamtlichen THW-Kräfte in Bargteheide auf und stellten neben diversen Scheinwerfern auch ihren Lichtmastanhänger auf.

Der THW-Ortsverband Bad Oldesloe wurde zudem zur Versorgung der Fahrzeuge und Aggregate mit Betriebsstoffen alarmiert. Die Fachgruppe Logistik verfügt für diese Zwecke über spezielle mobile Tankanlagen für Dieselkraftstoff sowie über diverse Kraftstoffkanister für Ottokraftstoff.

Gegen 00.50 Uhr galten die Löscharbeiten für so gut wie beendet und die meisten Feuerwehrn konnten den Einsatz beenden. Weiterhin im Einsatz blieben drei Helfer und das Beleuchtungsmaterial des THW um die verbleibende Brandwache zu unterstützen. Kurz vor sieben Uhr am frühen Morgen galt auch für das Technische Hilfswerk der Einsatz für beendet.

Ursächlich für den Brand war nach Einschätzung der Brandermittler ein technischer Defekt im Bereich des Spänelagers. Der Gesamtschaden wurde noch in der Nacht auf über eine Million Euro geschätzt.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Delingsdorf, Elmenhorst, Hammoor, Klein Hansdorf, Jersbek, Lasbek, Fischbek sowie die FF Bünningstedt. Weitere Unterstützung erfolgte durch die Polizei, den Löschzug Gefahrgut (LZG), die TEL, der Rettungsdienst, der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sowie den zuständigen Strom- und Energieversorger. Kreisbrandmeister Gerd Riemann, Landrat Henning Görtz sowie die Bargteheider Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht machten sich vor Ort ein Bild von den Löscharbeiten und dankten den Einsatzkräften.


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