Am Samstag fand die mittlerweile 33. Auflage der Stormarn Rallye des MSC Trittau statt. Es ist schon fast Tradition, dass sich auch das Technische Hilfswerk an der Rallye beteiligt. Die Ahrensburger THW-Kräfte fahren jedoch nicht mit, sondern sichern die Rennveranstaltung ab. Auf einem drei Kilometer langen Teilstück der insgesamt 35 Kilometer umfassenden Rallyestrecke standen die ehrenamtlichen Helfer in regelmäßigen Abständen.
Das Technische Hilfswerk sorgt für die Sicherheit am Streckenrand
Aufgabe der Helfer ist es unter anderem, dafür Sorge zu tragen, dass sich auf der Strecke keine Gefahrensituationen ergeben. Die Streckenposten achten darauf, dass Personen und Tiere sich nicht zu nah an der Rennstrecke oder in Gefahrenbereichen aufhalten. Als Gefahrenstellen gelten beispielsweise die Außenseiten von Kurven. Durch Fahrfehler und Fliehkräfte können die Fahrzeuge aus der Kurve fliegen und im schlimmsten Fall Zuschauer treffen. „Wir möchten Zuschauer daher eindringlich bitten, den Anweisungen der Streckenposten Folge zu leisten, damit im Falle eines Unfalls niemand zu Schaden kommt.“, erklärt Sönke Thomsen, Sprecher vom THW Ahrensburg.
Schnelle Hilfe bei Unfällen
Im Falle eines Unfalls leisten die THW-Helfer Erste Hilfe und warnen nachfolgende Fahrzeuge vor der Gefahrenstelle. Außerdem bergen die Helfer verunfallte Fahrzeuge, die nicht aus eigener Kraft zurück auf die Strecke gelangen können. Über Funk stehen die einzelnen Streckenposten mit der Rennleitung in Kontakt. So lassen sich mögliche Gefahrenstellen an und auf der Strecke schnellstmöglich weitergeben und Gegenmaßnahmen ergreifen. Auch kann so bei Bedarf schnelle Hilfe von Feuerwehr und Rettungsdiensten angefordert werden.
Zwischenfälle hat es in diesem Jahr auf dem Streckenabschnitt des THW Ahrensburg glücklicherweise nicht gegeben.
Stormarn Rallye besteht aus drei Teilen
Die Rallye des MSC Trittau besteht aus drei Teilen. Eine Kategorie ist die ADAC Stormarn-Rallye. Hier gingen in diesem Jahr 54 Rennwagen aus ganz Deutschland an den Start. Hier kommt es auf die schnellste Zeit an. Gefahren wird in mehreren Etappen.
Die zweite Kategorie ist die ADAC Stormarn Retro. Hier nahmen 19 Fahrer teil . Eine Retro-Rallye ist eine Gleichmäßigkeits-Veranstaltung für Fahrzeuge, die mindestens 20 Jahre alt sind. Bei den Retro-Rallyes kommt es nicht auf das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten oder Bestzeiten an, sondern auf das Fahren einer möglichst exakten Zeit.
Der dritte Part der Rallye ist die ADAC Stormarn Classic. Hier gingen 36 Young- und Oldtimer an den Start. Ziel der Classic-Rallye ist es, über eine 160 Kilometer lange Strecke eine festgelegte Durchschnittsgeschwindigkeit zu erzielen. Die Fahrzeuge sind, je nach Alter, in verschiedene Klassen eingeteilt.